Zwei Zähler minus und einmal zwei im Plus

3.Liga – Herren 1

TuS Fürstenfeldbruck – SG Pforzheim/Eutingen 34:31 (14:18)

 

Starke Vorstellung wird nicht belohnt

 

Das war frustrierend, 50 Minuten hat die SG Pforzheim Eutingen beim Gastspiel bei TuS Fürstenfeldbruck das Spiel bestimmt, vom Anpfiff weg fortdauernd in Führung gelegen, in der Spitze gleich nach dem Wiederanpfiff sogar mit fünf Treffern. Dem bekannten Druck im Pantherkäfig hat die SG mit einer konsequenten Abwehr und einem zielstrebigen, erfolgsorientierten Angriff standgehalten, auch das etwas ungleiche Verhältnis von Siebenmetern und Zeitstrafen weggesteckt. Selbst nach dem ersten Rückstand in Minute 48 haben Max Bröhl und Torsten Anselm noch einmal die Ärmel hochgekrempelt, das Ergebnis noch einmal gedreht und versucht die Kastanien doch noch aus dem Feuer zu reißen. Dann kam der Knacks den die „Brucker“ beflügelt von einem nun enthusiastisch mitgehenden Anhang nutzten, um gegen geschockte Eutinger mit sechs Toren in Folge zum Sieg und ungerechten 34:31-Endstand wegzuziehen. 

 

Klar, dass die Eutinger nach diesem finalen Fiasko die Köpfe hängen ließen. Hierzu gibt es aber keinen Grund, denn im Speckgürtel von München hat man nicht nur eine kampfstarke, sondern auch spielerisch intakte Mannschaft gesehen und zwar ausnahmslos von Rücken-nummer 1 bis 82.  Erfreulich und mutmachend die breite Anzahl von zehn Torschützen, von denen mit Max Bröhl und Arved Horchheimer zwei Spieler herausragten, die nach Verletzungen erst wieder in die Mannschaft finden mussten. Erfreulich auch die zunehmend verbesserte Einbindung der Angreifer in der Kreisspitze.

 

Dass es für Alexander Lipps nicht leicht wird seine Jungs zum nächsten Auswärtsspiel beim SV Plauen wieder aufzurichten steht außer Frage. Ein Honigschecken wird dies sicher nicht denn der gastgebende Aufsteiger aus dem Vogtland steckt genauso in der Tinte, wie die Eutinger, dennoch dürfen Jule Broschwitz und seine Mitstreiter bei den Sachsen mit breiter Brust anfahren, denn die beiden letzten Spiele gegen Würzburg und in Fürstenfeldbruck waren überzeugend und berechtigen zu Optimismus.

 

SG Pforzheim/Eutingen: Studentkowski, Luckert, Horchheimer 5/1, Bröhl 7, Sruk 3, Mauch 1, Bleh 3, Löhmar, Broschwitz 4, Schlögl, Anselm 3, Boschmann, 

M. Lupus 1, Catak, Ganz 2, Mikita 2

 

 

 

Oberliga Baden – Herren 2

SG Pforzheim Eutingen II – TV Knielingen 32:31 (19:12)

 

SG-Perspektive schleppt sich ins Ziel

 

Als die Schiedsrichter die Spieler in die Halbzeitpause schickten schien bei einer 19:12-Führung die Oberliga-Begegnung zwischen der SG Pforzheim Eutingen II und dem TV Knielingen klar zu Gunsten der Eutinger entschieden. Auch bei der 30:24-Führung in Minute 48 schien noch alles paletti, wenn die Karlsruher auch mitgehalten und sogar aufgeholt hatten. Dem folgten fünf torlose Minuten der SG und nach vier Treffern der Karlsruher in Folge brannte sechs Minute vor dem Abpfiff beim 30:28-Spielstand doch wieder einmal der Busch. Als die Karlsruher dann sogar den Treffer zum 32:31 gesetzt hatten galt es für die Eutinger bis zum Abpfiff noch 90 Sekunden dem Schlussgong entgegen zu zittern. Weit nach Spielschluss  noch eine weitere Belohnung als die Heimniederlage von Verfolger Heddesheim die Runde machte. Nunmehr liegen die Schützlinge von Carsten Lipps - nach Minuspunkten bewertet- sogar mit vier Punkten Vorsprung in Front.

 

SG Pforzheim/Eutingen II: Luckert, Koschetschka, Wilhelm 1, B. Meißner 3, Virzi 3, Rothfischer 3, Hofsäß 7, Körsgen 2, Kurbel. Mariani 5, Schnepf 7/1, Dattner, Beichter, P. Lupus 1

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