Sieben Spieler sagen Servus

Mit einem Sieg gegen den SV Plauen kann und will die SG Pforzheim Eutingen am Samstag, Spielbeginn 19 Uhr in der Bertha-Benz-Halle, im letzten Heimspiel der Saison 2024/25 ihr Punktekonto ausgleichen. Es ist eine Begegnung des Abschieds und Dankens , denn mit Torsten Anselm und Torhüter Luca Tschentscher die zum TV Hüttenberg bzw. der HSG Nordhorn-Lingen in die 2. Bundesliga wechseln, Vincent Virzi (künftig HC Neuenbürg) sowie Kapitän Ingo Catak, Tim Ganz, Max Lupus und Tom Schlögl (alle Karriereende) wird gleich eine „komplette Einlaufsieben“  den Eutingern künftig nicht mehr zur Verfügung stehen. Dass man sich um den Drittligisten für die Zukunft trotzdem keine Sorgen zu machen braucht dokumentieren die 12:4-Punkte in Serie mit denen sich das zum großen Teil bereits umstrukturierte Team in den letzten Wochen ins Mittelfeld der Dritten Liga vorarbeitete.

 

Vor allem die letzten beiden Begegnungen gegen Fürstenfeldbruck und bei den Wölfen Würzburg zeigen auf, dass Alexander Lipps mit dem Einbau von Eigengewächsen wie Mariani, Schneider, Schnepf, Schmitt auf dem richtigen Weg ist.  Auch in der nächsten Spielrunde kann er neben dem bisher bekannt gewordenen Extern-Zugang  Felix Ackermann von Phönix Sinzheim auf weitere Youngster aus dem Talentstall setzen, um zu ergänzen „wenn es wirklich fertige Spieler sind, würde ich auch zu anderen externen Zugängen nicht nein sagen“.

 

Mit dem SV Plauen haben sich die Eutinger bisher erst einmal auseinandergesetzt, der 26:22-Sieg Anfang Dezember, zu dem Jona Mauch, Julian Broschwitz und Torsten Anselm mit jeweils sechs Treffern ein wichtiges Scherflein beitrugen, war schon deshalb sehr wichtig, weil den Eutingern seinerzeit mit 8:18-Punkten das Abstiegsgespenst ganz dicht im Nacken saß. Auch am Samstag gelten Ingo Catak und seine Mitstreiter als Favorit, freilich sollte nicht übersehen werden, dass sich Plauen derzeit mächtig gegen die sofortige Rückkehr in die Sachsenliga  wehrt. Die Chance sich in einer Relegation der Tabellenvierzehnten der vier regional aufgeteilten Dritten Ligen  noch die Spielklasse zu retten, sollte bei den Vogtländern am Samstag zusätzliche Kräfte frei machen.  

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