Schwerer Gang nach Oppenweiler

Für Handball-Drittligist SG Pforzheim/Eutingen sieht es derzeit alles andere als rosig aus. Nach drei Niederlagen in Folge zieren die Mannen von Alexander Lipps zwischenzeitlich mit 0:6-Punkten das Tabellenende und am Samstag steht bei der HC Oppenweiler/Backnang die nächste Spielherausforderung bereit.

 

Es ist die Situation eingetreten, die man bei der sportlichen Leitung der Eutinger schon befürchtete als der Spielplan der neuen Saison bekannt wurde, in den ersten sechs Spielen der Saison durchweg Begegnungen gegen Mannschaften aus dem „oberen Regal“.  Beim HC Oppenweiler/Backnang wartet am Samstag der nächste Hammer. Vermutlich der schwerste der bisherigen Gegner, denn der Gastgeber aus dem Murrtal, der in den vergangenen beiden Spielrunden zweimal in der Aufstiegsrunde zur 2.Bundesliga scheiterte, peilt auch in dieser Runde ohne Wenn und Aber den Aufstieg an. 

Hierzu hat man zwischen den Runden nicht nur (wieder) den Trainer gewechselt, auch den Kader. Schon zur Saison 2023 wurde mit sieben leistungsstarken Spielern verstärkt und mit der gleichen Anzahl qualifizierter Handballer aktuell frisch gestählt.

Darunter mit Nick Fröhlich den Torschützenkönig der Württembergliga und Ruben Sousa eine Kante am Kreis aus Portugal, vom FC Porto. Dass die Backnanger nach dem Hänger zum Saisonstart bei den Rhein-Neckar-Löwen zwischenzeitlich in den Gängen sind, haben sie am vergangenen Spieltag mit einem beeindruckenden 39:31-Sieg bei TuS Fürstenfeldbruck unter Beweis gestellt.

 

Es läuft aber derzeit auch Vieles gegen die Eutinger, nicht nur, dass das Verletzungsgespenst, das man bereits verscheucht dünkte weiter präsent ist. Auch „auf der Platte“ hat man sich schon recht ungeschickt präsentiert und zweimal deswegen rote Karten gegen Leistungsträger hinnehmen müssen. 

 

Keine Frage, dass die Schützlinge von Alexander Lipps nach dieser Startbilanz reichlich verunsichert und mit Druck in der Gemeindehalle in Oppenweiler auflaufen werden.  Eine Situation, die man im jungen Team bisher nicht kennt. „Aber da müssen wir durch, die Ärmel hochkrempeln, an unsere zweifellos vorhandenen Stärken glauben“ rüttelt Alexander Lipps auf.  Die Angriffe ausspielen, die Abschlüsse besser vorbereiten, sich nicht wieder so viele technische Fehler zu erlauben, die den Gegnern zu Kontern einladen, ist ein weiterer Ratschlag den das Trainerteam fast schon gebetsmühlenartig an seine Jungs weiter gibt.

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