Saisonstart gegen die „Lurchis

„Jeder will nach der intensiven und langen Vorbereitungsphase, dass es wieder richtig los geht, aber dies ist beim Gegner sicher ebenso“, so Trainer Alexander Lipps, der schon im Hinblick auf das schwere Startprogramm seiner Mannen (folgende Begegnungen beim TSV Neuhausen, zuhause gegen Pfullingen, nach Oppenweiler, zuhause gegen Zweitliga-Absteiger EHV Aue) hofft, das erste Punktepaar unter Dach und Fach zu bringen und damit großen Druck von der Mannschaft zu nehmen.

Einfach wird das Unterfangen am Samstag aber sicher nicht, denn die „Lurchis“ verfügen über eine schon seit Jahren im Stamm zusammenspielende Truppe, mit Felix Kazmeier, der in der vergangenen Spielrunde  mit mehr als 200 Einschüssen erfolgreichster Torschütze der Liga war, Spielmacher Jan Reusch, 1:1-Angreifer Joneleit über herausragende Akteure . Mit dem in Gummersbach ausgebildeten Max Keil ist ein vielversprechender Kreisläufer neu zugestoßen. „Gegen einen solchen Gegner gilt es Geduld zu bewahren, sich auf die wechselnden Abwehrsysteme einzustellen“ so Alexander Lipps, der davon ausgeht eine gut vorbereitete eigene Mannschaft aufs Parkett schicken zu können. Mit den Leistungen beim Altensteiger Sparkassen-Cup war er trotz den Niederlagen gegen FA Göppingen und den Schweizer Erstligisten St.Gallen zufrieden, in der die Vorbereitung abschließenden Begegnung  mit dem HC Neuenbürg hat man sich am letzten Wochenende sicher mit 28:20-Treffern durchgesetzt.

Ganz frei von Verletzungssorgen sind die Eutinger aber auch zum Saisonstart nicht. Neuzugang Davor Sruk zwickts im Knie, er wird wohl fehlen, wichtig aber, dass es nicht das Kreuzband ist. Von den externen Neuen wird Max Bröhl vor allem im Abwehrinnenblock die Funktion von Michael Hohnerlein übernehmen, mit dem groß gewachsenen Benett Löhmar auf der rechten Rückraumposition wieder ein Linkshänder stehen. Auflaufen wird am Samstag auch wieder Leon Gerstner, der die gesamte vergangene Saison verletzt ausgefallen war, noch etwas dauern wird das Come-back hingegen von Arved Horchheimer, den man nach seinem Kreuzbandriss weiterhin gezielt und geduldig aufbauen will.

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