Neuer Linkshänder für die SG

 Nils Ackermann kommt von Südbadenligist Phönix Sinzheim 

Gute Linkshänder sind in der Handballwelt rar gesät. Nach dem Karriereende von Jan Wörner musste Drittligist SG Pforzheim Eutingen sogar eine Saison ohne Linkshänder auf der rechten Rückraumposition auskommen, ehe sich zu dieser Saison Nachwuchstalent Bennet Löhmar den Eutingern anschloss. Mit zuletzt guten Auftritten scheint er nun auch richtig angekommen zu sein. 

In der kommenden Runde wird ein weiteres Nachwuchstalent mit ihm um Spielzeit ringen. Die SG verpflichtete den 19-jährigen Nils Ackermann vom Südbadenligist Phönix Sinzheim. Der mit einem Gardemaß von 1,95 Meter ausgestattete Linkshänder machte mit einer beeindruckenden Quote in seinem ersten Jahr in der Aktivität auf sich aufmerksam. Mit 114 Treffern in 16 Spielen ist er Top-Torschütze seines Vereins. 

Der am KIT studierende Sportwissenschaftler befand sich schon längere Zeit im Visier von Trainer Alexander Lipps. Er verfolgte den Werdegang des in der SG Ottersweier/Großweier groß gewordenen Jugendlichen, der später in der JHA Baden aktiv war, schon länger. Während ein Wechsel in der Jugend aufgrund der Distanz nicht zu Stande kam, ergab sich nun aufgrund des Studiums in Karlsruhe eine neue Situation und Lipps zögerte keinen Moment ihn mit einem Vertrag auszustatten. 

„Die SG bietet perfekte Voraussetzungen, den nächsten Entwicklungsschritt zu machen. Ich finde hier professionelle Voraussetzungen und treffe auf ein erfahrenes und qualifiziertes Trainerteam, das bereits mehrfach bewiesen hat, dass es gerade jungen Spielern Vertrauen schenkt und sie gut weiterentwickeln kann“ begründet Ackermann seinen Wechsel nach Pforzheim. 

„Nils hat schon in seinen A-Jugend-Jahren gezeigt, dass er in der Oberliga im Herrenbereich gut mithalten kann. Den Schritt in die 3. Liga traue ich ihm uneingeschränkt zu“ zeigt sich SG-Coach Alexander Lipps von den Fähigkeiten des sportbegeisterten Talents überzeugt. Und wie wichtig leistungsfähige Alternativen im Kader sind, weiß Lipps nicht zuletzt aus eigener Erfahrung beim Blick auf die zuletzt lange Verletztenliste.